Online-Regionalkonferenz 18. März 2021
Wie kann das menschenrechtliche Bekenntnis zur Barrierefreiheit mit der Philosophie von „Natur
Natur sein lassen“, sprich Wildnis, einhergehen. In der Regionalkonferenz soll der Versuch
unternommen werden, die inhaltliche und ästhetische Konfrontation von Wildnis und Inklusion
über die normierten Lösungen im Planen und Bauen hinaus zu diskutieren.
Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen
Dusel, lädt daher gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer und der Architektenkammer
Rheinland-Pfalz zur Regionalkonferenz „Inklusiv gestalten – Inklusion und Wildnis, Natur /
Freizeit“ ein.
Die Tagung bietet Impulsvorträge, Präsentationen gelungener Beispiele aus der Praxis sowie
Podiumsdiskussionen.
13.30 Uhr
Empfang der Teilnehmer
13.55 Uhr
Einleitung, Begrüßung, Erläuterung Ablauf und Interaktion
Moderation: Katrin Müller-Hohenstein, ZDF
100 Sekunden Filmbeitrag „Regen / Gewitter“
Kurze atmosphärische Einstimmung zu Mensch und Natur
14.05 - 14.30 Uhr
Begrüßung und kurzer Eröffnungstalk / Thematische Konkretisierung und Problematisierung
des Themas / Vorstellung der geplanten Referenten und Themenbausteine
-Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit
Behinderungen
- Hermann-Josef Ehrenberg, Vorstand Architektenkammer Rheinland-Pfalz
- Matthias Rösch, Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen in
Rheinland-Pfalz
- Anette Pauli, Dipl. Sozialpädagogin, Beraterin Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland, Projektleitung im Projekt Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) der Landesvereinigung Selbsthilfe e.V.
14.30 – 14.55 Uhr
Impulsvortrag „Wildnis und Wahrnehmung“
Dr. Antje Schönwald, Studienleiterin Evangelische Akademie im Saarland, Völklingen
14.55 – 15.20 Uhr
Impulsvortrag „Menschenrecht und Gesundheit – Teilhabe ohne Grenzen“
- Dr. Sigrid Arnade, Berlin
15.20 – 15.30 Uhr
Pause
60 Sekunden Filmbeiträge Waldspaziergang
„Pfützespringen“ und „Unterholzerkunden“
15.30 – 16.00 Uhr
Best practice 1: Persönliche Naturerfahrung - Nationalpark Hunsrück-Hochwaldt
Natur Natur sein lassen – Angebot und Wahrnehmung von Natur und Wildnis
- Dr. Harald Egidi, Leiter Nationalparkamt
Inseltour in Thranenweiler – Ein barrierefreier Rundwanderweg als inklusives Erlebnis
- Martin Ludwig, Bistum Trier, Tourenführer im Nationalpark
16.00 – 16.20 Uhr
Best practice 2: Mythos und Naturerlebnis - Loreley Plateau
- Herr Knabe, Bauconsult Knabe /Stefan Dittrich, Landschaftsarchitekt Plan Drei
16.20 – 16.40 Uhr
Best practice 3: Zurück zur Natur - Baumkronenpfad Beelitz-Heilstätten
- Geschäftsführer Georg Hoffmann, HPG Projektentwicklungs GmbH, Beelitz-Heilstätten
- Holger Harbarth, Firma Vollack Stahlbau
16.40 – 17.00 Uhr
Schlussrunde: Risiko und Wagnis, Angst und Mut
- Dr. Sigrid Arnade, Berlin
- Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit
Behinderungen
- Martin Müller, Vizepräsident Bundesarchitektenkammer
- Gerold Reker, Präsident Architektenkammer Rheinland-Pfalz
17.00 Uhr
Schlusswort: Martin Müller, Vizepräsident BAK
Wir bitten um Anmeldung bis zum 15. März 2021 online unter
– www.diearchitekten.org/inklusion/
Die Veranstaltung ist kostenfrei und als Fortbildung von der Architektenkammer
RheinlandPfalz mit drei Unterrichtseinheiten anerkannt.
Angesichts der aktuellen Situation und zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des
CoronaVirus haben wir die Regionalkonferenz auf ein Onlineformat umgestellt.
Wir führen die OnlineKonferenz mit technischer Unterstützung eines erfahrenen Dienst
leisters durch. Spätestens zwei Tage vor der Konferenz erhalten Sie den Zugangslink sowie
weitere Informationen an die bei der Anmeldung angegebene EMailAdresse. Technische
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Computerarbeitsplatz bzw. mobile Endgeräte mit
stabiler Internetverbindung und Lautsprechern oder Kopfhörern. Während der Veran
staltung steht per Chat eine Ansprechpartnerin zur Verfügung. Die Teilnahme ist barrier
arm auf Menschen mit Behinderungen ausgerichtet und wird durch Schrift und
Gebärdendolmetscher begleitet.
