Teilhabeempfehlungen für eine inklusive Kultur: Kultur für Menschen mit Behinderungen zugänglich machen!erschienen am

Übergabe der Teilhabeempfehlungen für eine inklusive Kultur

Jürgen Dusel, Claudia Roth, Katrin Budde und Olaf Zimmermann stehen nebeneinander auf der Bühne. Claudia Roth und Katrin Budde halten die Teilhabeempfehlungen in ihren Händen.
Bild 1 von 11 Jürgen Dusel und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrat e.V. überreichen Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Katrin Budde, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages die Teilhabeempfehlungen. Quelle: Behindertenbeauftragter/Konrad Schmidt

Laut Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention haben alle Menschen mit Behinderungen das gleiche Recht auf Teilhabe am kulturellen Leben wie alle anderen auch. Die Realität in Deutschland sieht jedoch anders aus.

Deshalb stellten Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, zusammen mit Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates e.V., und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates e.V., am 2. Dezember 2024 die Teilhabeempfehlungen für eine inklusive Kultur der Öffentlichkeit vor. Sie wurden entgegengenommen von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, und Katrin Budde, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages.

Kultur braucht Inklusion – Inklusion braucht Kultur

Im Rahmen eines fruchtbaren, zweijährigen Austausches mit Institutionen aus dem Kultur- und Mediensektor, Expertinnen und Experten der inklusiven Kulturszene sowie Selbstvertretungen von Menschen mit Behinderungen wurden Empfehlungen für eine inklusive Kultur erarbeitet. Vier Werkstattgespräche zielten darauf ab herauszufinden, welche Barrieren für die Teilhabe an Kunst, Kultur und Medien – trotz des teils schon intensiven Engagements einzelner Kulturinstitutionen im Bereich Inklusion – weiterhin bestehen und vor allem: wie sie beseitigt werden können.

Die Handlungsempfehlungen skizzieren ganz konkrete Maßnahmen wie den barrierefreien Zugang zu Kultureinrichtungen, aber auch, wie man den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Kultur und Medien für Menschen mit Behinderungen öffnen kann.

Die Veranstaltung im Kleisthaus zeigte mit musikalischen Darbietungen der Singer-Songwriterin Cass Mae und der Tänzerin Kassandra Wedel, was möglich ist. In zwei Talks zu den Themen „Zugänglichkeit von Kultureinrichtungen“ sowie „Zugang zum Arbeitsmarkt Kultur“ tauschten sich namhafte Expertinnen aus Selbstvertretungsorganisationen und Kultur mit den beiden Initiatoren Jürgen Dusel und Olaf Zimmermann aus.

Die Teilhabeempfehlungen für eine inklusive Kultur sind als barrierefreies PDF zum Download in Alltagssprache, in Leichter Sprache und in Deutscher Gebärdensprache abrufbar:
Teilhabeempfehlungen in Alltagssprache
Teilhabeempfehlungen in Leichter Sprache
Teilhabeempfehlungen in Deutscher Gebärdensprache

Sie können die Publikation auch hier als Broschüre bestellen: Publikationsportal der Bundesregierung

Bitte nutzen Sie für Ihre Bestellung diese Artikelnummern:
Alltagssprache: 716-0013 (bestellbar ab 16. Dezember 2024)
Leichte Sprache: 716-0012 (bestellbar ab 19. Dezember 2024)

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