Filme für alle - Fokus Untertitel und Gebärdenspracheerschienen am
Filme für alle - Fokus Untertitel und Gebärdenspracheerschienen am
Am 20. Februar luden der Beauftragte und die Deutsche Kinemathek zum Fachgespräch im Rahmen und mit freundlicher Unterstützung der Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Vielfalt bedeutet Stärke und Inklusion - eine Chance für Filmschaffende, Produzent*innen, Verleihfirmen, Kinobetreiber*innen und Festivalmacher*innen gleichermaßen. Barrierefreie Fassungen und Infrastruktur bieten durch Deutsche Gebärdensprache, erweiterte Untertitel (SDH), Induktions- und Funkanlagen ein gemeinsames audiovisuelles Erleben, an dem auch taube/gehörlose Menschen und Menschen mit Hörbeeinträchtigungen teilhaben können. In einer Diskussionsrunde wurde folgenden Fragen nachgegangen: Was sind die Anforderungen eines gehörlosen bzw. tauben Publikums und eines Publikums mit Hörbeeinträchtigungen? Welche Auswahl- und Qualitätskriterien für SDH-Untertitelung gibt es? Was muss bei der Produktion beachtet werden? Welche Distributionswege gibt es?
Diese und weitere Fragen diskutierte in einem voll besetzten Veranstaltungssaal der Deutschen Kinemathek die Moderatorin, Iris Meinhardt (Bayerischer Rundfunk) mit einer ganzen Reihe Expert*innen auf dem Podium und einem sehr engagierten und versiertem Publikum. Die Podiumsgäste Stephanie Wagner (Constantin Film), Martina Urgesi (No Limits Media), Jan Sell (Redaktion rbb DGS-Sandmann / ZfK e.V.), Ines Helke (Sozialpädagogin und Jugendleiterin für außerschulische Bildung im BdS e.V.) tauschten sich angeregt über Barrieren und Möglichkeiten zur Teilhabe von tauben und schwerhörigen Menschen mit einem diskussionsfreudigem Berlinale-Publikum aus. Für eine Einordnung des Themas sorgten zu Beginn Dr. Matthias Müller, Präsident des Deutschen Schwerhörigenbundes e.V. und Ralph Raule, Beauftragter für Medien und Digitalisierung/Deutscher Gehörlosen-Bund e.V..
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung für die drei Gastgeber*innen: Florian Bolenius, Vorstand und Verwaltungsdirektor der Deutschen Kinemathek, Jürgen Dusel, Bundesbehindertenbeauftragter und Mariëtte Rissenbeek, Geschäftsführerin der Internationalen Filmfestspiele Berlin.
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