Für eine inklusive Lösung: Kinder mit Behinderungen sind zu allererst Kinder!erschienen am

Ein Raum mit Tischen im Konferenzformat. An den Tischen sitzen der Beauftragte, die Ministerin, sowie Schüler*innen mit ihren Eltern in einer Runde. Jürgen Dusel und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey im Austausch mit Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern.
Jürgen Dusel und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey im Austausch mit Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern. Quelle: BMFSFJ

Gestern tauschten sich Kinder und Jugendliche mit Behinderungen aus ganz Deutschland und deren Eltern mit Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Jürgen Dusel im Familienministerium aus. Ziel des Gesprächs war es, detaillierter zu erfahren, was genau Kinder und Jugendliche und ihre Familien benötigen, um wirklich teilhaben zu können. Nach dem Gespräch fühlt sich Jürgen Dusel in seiner Auffassung bestätigt, dass Leistungen für alle Kinder und Jugendliche im Kinder-und Jugendhilferecht geregelt werden müssen - unabhängig davon, ob sie mit Behinderung leben oder nicht.
„Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sind zuallererst einmal: Kinder und Jugendliche,“ so Jürgen Dusel. „Wir brauchen dringend eine inklusive Lösung, die die Ungleichbehandlung und Abgrenzungsprobleme beendet.“ Hintergrund ist, dass die Ansprüche von Kindern mit Behinderungen derzeit in unterschiedlichen Sozialgesetzbüchern geregelt sind. Je nachdem, ob seelische Behinderungen oder körperliche Behinderungen und/oder kognitive Einschränkungen vorliegen, sind unterschiedliche Sozialleistungsträger zuständig. Jürgen Dusel: „Das führt zu Ungerechtigkeiten und ist auch nicht vermittelbar.“

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