Teilhabe am Arbeits-Leben

Mehrere Personen an einem Tisch. Ein Mann spricht und gestikuliert, die anderen hören zu.
Jürgen Dusel im Gespräch mit Mitarbeiter*innen des Unternehmens SAP. Quelle: Behindertenbeauftragter/Dirk Enters

Viele Unternehmen stellen immer noch zu wenig Menschen mit Behinderungen ein.

Obwohl Fachkräfte gebraucht werden.

Dass muss anders werden.

Arbeit ist wichtig für jeden Menschen.

Arbeit zu haben ist wichtig für die Inklusion.

Außerdem gibt es einen Fachkräftemangel in Deutschland.

Fachkräftemangel heißt: Viele Unternehmen haben nicht genügend gute Mitarbeiter.


Deswegen müssen Menschen mit Behinderungen die gleichen Chancen haben.

Damit sie einen Job finden können und nicht lange ohne Arbeit sind.

Oder schnell Unterstützung bekommen, wenn sie krank werden.

Damit sie nicht arbeitslos werden.


Teilhabe für Menschen mit seelischen Erkrankungen

Es werden weniger Menschen krank als früher.

Aber die seelischen Erkrankungen werden mehr.


Wenn jemand krank ist, kann er nicht mehr arbeiten.

Dann wird man vom Arzt oder Ärztin krank geschrieben.

Jeder zweite Mensch, der krank geschrieben wird, hat eine seelische Erkrankung.

Wenn man sehr lange krank ist kann es sein, dass man arbeitslos wird.

Oder früh unfähig ist zu arbeiten und eine Rente bekommt.

Das ist nicht gut.

Dagegen muss etwas getan werden.


Deshalb braucht man rechtzeitig eine gute Beratung.

Und es müssen rechtzeitig Behandlungen durchgeführt werden.

Damit die Menschen länger ihre Arbeit machen können.


Aber noch klappt das nicht gut.

Die Warte-Zeiten auf Psycho-Therapie-Termine sind immer noch zu lang.

Und oft ist es nicht klar wer zuständig ist.

Kranken-Kassen oder Renten-Versicherungen.

Und welche Behörde mitarbeiten muss.


Menschen mit seelischen Erkrankungen können und wollen oft arbeiten.

Aber sie können nicht lange arbeiten.

Meistens nicht länger als 3 Stunden am Tag.


Deshalb brauchen diese Menschen Hilfen.

Um sich wieder an die normale Arbeit zu gewöhnen.

Manchmal gibt es aber schon gute Arbeits-Stellen für seelisch kranke Menschen.

Die Arbeits-Zeiten können an die Bedürfnisse dieser Menschen angepasst werden.

Auch wie schwer die Arbeit ist.


Zu arbeiten ist sehr wichtig für Menschen.

Um seelisch wieder gesund werden zu können.

Aber es gibt noch keine gute Regel für die Arbeit von Menschen mit seelischer Erkrankung.

Deshalb muss auch das Bundes-Teilhabe-Gesetz noch verbessert werden.


Menschen mit Behinderungen: Unternehmen in der Pflicht

Viele Firmen stellen immer noch keine Menschen mit Behinderungen ein.

Nach dem Gesetz müssen aber viele Firmen Menschen mit Behinderung eine Arbeit geben.

Wenn Firmen das nicht tun müssen sie Geld bezahlen.

Das ist die Ausgleichsabgabe.

Jürgen Dusel will dass die Ausgleichsabgabe mehr wird.

Bei den Unternehmen, die keinen einzigen Menschen mit Behinderung einstellen.

Manchen Firmen-Inhaber wissen nicht viel über Menschen mit Behinderungen.

Und oft wissen die Firmen-Inhaber auch nicht welche Förder-Möglichkeiten es gibt.

Deshalb muss die Beratung für Firmen viel besser werden.

Auch das will Jürgen Dusel.

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