Barriere-Freiheit ist überall im Leben wichtig.
Jürgen Dusel findet auch das Thema Barriere-Freiheit in der Digitalisierung wichtig.
Deswegen beschäftigt er sich damit besonders.
In Deutschland gibt es sehr viele Menschen mit einer Beeinträchtigung.
Ungefähr 13 Millionen Menschen
Es gibt auch sehr viele schwerbehinderte Menschen.
Menschen leben meistens nicht alleine.
Sie haben meistens Partner*innen, Eltern und Kinder.
Für viele Menschen ist deshalb Barriere-Freiheit sehr wichtig.
Das bedeutet:
Alle Menschen mit Behinderungen müssen gut zurecht kommen.
Sie können auch überall mitmachen.
Mit guten Maßnahmen können wir Barriere-Freiheit für Menschen mit Behinderungen erreichen.
Es muss nur schnell und umfassend angegangen werden.
Zum Thema „Barriere-Freiheit“ gehören zum Beispiel:
Meist wird über Barriere-Freiheit in Gebäuden besprochen.
Es wird inzwischen auch mehr barriere-frei gebaut.
Aber es gibt dort noch eine Menge zu tun.
Bei der Planung von neuen Häusern wird noch zu wenig an die Barriere-Freiheit gedacht.
Bei Barriere-Freiheit geht es nicht nur um eine Rampe vor der Tür.
Es geht auch um breite Türen, barriere-freie Fahrstühle und Toiletten.
Das ist besonders wichtig für Menschen im Rollstuhl.
Aber auch Menschen mit anderen Behinderungen haben ein Recht auf Barriere-Freiheit.
Zum Beispiel:
Über das Recht auf Barriere-Freiheit müssen alle Menschen informiert werden.
Darum kümmert sich Jürgen Dusel mit vielen Gesprächen und Veranstaltungen
Barriere-Freiheit ist überall wichtig.
Jürgen Dusel kümmert sich ganz besonders um das Thema „Barriere-freie Digitalisierung“.
Digitalisierung ist ein schweres Wort.
Es bedeutet Computer-Technik und die Nutzung von dem Internet.
Die Digitalisierung ist überall im Leben zu finden.
Sie bringt für Menschen mit Behinderungen viele Vorteile.
Sie bringt aber auch Schwierigkeiten mit sich.
Das Internet bietet ganz viel.
Für viele Menschen mit Behinderungen bietet das Internet viele Erleichterungen.
Über die sozialen Netzwerke kann man zum Beispiel leicht Kontakte pflegen.
Aber: Neue Anwendungen und Geräte müssen barrierefrei sein.
Deswegen ist es leichter Barriere-Freiheit von Anfang an zu planen.
Und nicht er hinterher.
Dann wird es umständlicher und teurer.
Barriere-Freiheit ist ein Recht.
Dieses Recht steht im Gesetz.
Zum Beispiel im Artikel 9 der UN-Behinderten-Rechtskonvention (UN-BRK).
Ämter müssen zum Beispiel ihre digitalen Angebote barriere-frei machen.
Auch digitale Angebote von Unternehmen müssen eigentlich barrierefrei sein.
So steht es im „Europäischen Rechtsakt zur Barriere-Freiheit“.
Englisch: European Accessibility Act, EAA.
Das muss bis spätestens Juni 2022 auch in den deutschen Gesetzen stehen.
In Deutschland heißt das Gesetz: Barriere-Freiheits-Stärkungs-Gesetz (BFSG).
Ab 2025 müssen dann zum Beispiel alle Banken barriere-freie Angebote machen.
Auch Fahrkarten-Automaten müssen dann zum Beispiel barriere-frei sein.
Damit wird dann vieles leichter.
Alles wird etwas einfacher zu verstehen.
Das ist auch gut für unsere Demokratie.
